Foz
do Iguacu
Spektakuläre Kaskaden, donnernde Fluten und die beeindruckende Naturkulisse im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay.
Eleanor Roosevelt
„Poor Niagara!“ Im Hinblick auf die beeindruckende Größe der Foz do Iguacu Wasserfälle.
Foz do Iguacu Wasserfälle
Foz do Iguacu, eine Stadt im Dreiländereck von Brasilien, Argentinien und Paraguay, ist bekannt für die beeindruckenden Iguacu Wasserfälle, die als eines der größten Naturwunder der Welt gelten. Die Wasserfälle erstrecken sich über fast 2,7 Kilometer und bestehen aus 275 einzelnen Fällen, die sich über die Grenze zwischen Brasilien und Argentinien erstrecken. Mit einer Höhe von bis zu 82 Metern sind die Foz do Iguacu Wasserfälle nicht nur ein spektakuläres Schauspiel, sondern auch ein UNESCO-Weltkulturerbe und Teil des Iguaçu-Nationalparks, der 1986 gegründet wurde.






Die Reiseroute & der Ablauf
Tag 1: Foz do Iguacu Wasserfälle und Garganta do Diabo
Nach deiner Ankunft am Flughafen Foz do Iguacu wirst du von einem englischsprachigen Guide begrüßt, der dich direkt zum Nationalpark bringt. Auf der brasilianischen Seite der Wasserfälle angekommen, beginnt deine Tour mit einem Spaziergang entlang der Pfade, die dich zu spektakulären Aussichtspunkten führen. Ein absolutes Highlight ist der „Garganta do Diabo“ (Teufelsrachen), wo das Wasser mit solcher Wucht herabstürzt, dass du die Gischt im Gesicht spürst und die Naturkraft hautnah erlebst.
Ebenso ist eine Aussichtsplattform über einen gläsernen Aufzug erreichbar. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die gigantischen Wasserfälle, die donnernd in die Tiefe stürzen.
Auf deinem Weg durch den Park wirst du immer wieder Tieren begegnen, die hier heimisch sind. Capivaras, die größten Nagetiere der Welt, tummeln sich in der Nähe des Wassers, während Nasenbären neugierig zwischen den Bäumen hindurchstreifen. Mit etwas Glück kannst du auch exotische Vögel und farbenfrohe Schmetterlinge entdecken, die die Gegend beleben.
Wenn du das Erlebnis noch intensiver gestalten möchtest, bietet sich die aufregende „Macuco Safari“-Bootstour an. Mit dem Boot fährst du direkt in die Nähe der donnernden Wasserfälle, spürst die Gischt und erlebst das Naturspektakel in seiner vollen Wucht – Adrenalin pur!
Abschließend kannst du den Tag entspannt im nahegelegenen Parque das Aves ausklingen lassen, einem der größten Vogelparks der Welt. Hier tauchst du ein in eine Welt farbenfroher Papageien, majestätischer Tukane und anderer exotischer Vögel. Der Park setzt sich für den Schutz bedrohter Arten ein und bietet dir die Möglichkeit, den Tieren ganz nah zu kommen. Ein perfekter Abschluss für einen unvergesslichen Tag in Foz do Iguacu.
Tag 2: Argentinischen Seite der Iguaçu Wasserfälle und Salto San Martín
Am zweiten Tag deines Abenteuers geht es auf die argentinische Seite der Iguacu Wasserfälle, wo dich völlig neue Perspektiven und Erlebnisse erwarten. Während die brasilianische Seite grandiose Panoramablicke bietet, ermöglicht dir die argentinische Seite, noch näher an die tosenden Wassermassen heranzukommen – hier bist du direkt im Herzen des Geschehens.
Nach der Überquerung der Grenze führt dich dein Guide in den argentinischen Teil des Nationalparks, wo du auf gut ausgebauten Wegen verschiedene Routen erkunden kannst. Der „Sendero Superior“ (Oberer Rundweg) bietet dir die Möglichkeit, über die Wasserfälle zu spazieren und den Flusslauf zu bewundern, bevor er in die Tiefe stürzt. Der „Sendero Inferior“ (Unterer Rundweg) führt dich hingegen tiefer hinab, direkt an die Wasserfälle heran, wo du die gewaltige Kraft des Wassers aus nächster Nähe spüren kannst.
Ein besonderes Highlight auf der argentinischen Seite ist der Ausflug zur Isla San Martín. Mit einem Boot erreichst du diese kleine Insel, von der aus du einen exklusiven Blick auf mehrere der imposantesten Wasserfälle hast. Hier kannst du dich dem donnernden Wasserstrom hautnah nähern und die beeindruckende Naturkulisse genießen. Die steilen Wege der Insel bieten dir zudem einen atemberaubenden Blick auf den „Salto San Martín“, einen der größten Wasserfälle im Park.
Der krönende Abschluss deines Besuchs auf der argentinischen Seite ist zweifellos der Gang zum „Garganta del Diablo“, dem Teufelsrachen. Ein langer Steg führt dich über den Fluss bis an die Kante des spektakulären Wasserfalls, wo das Wasser mit gewaltiger Wucht in die Tiefe stürzt. Der tosende Lärm und die Gischt machen dieses Erlebnis zu einem der eindrucksvollsten Momente deiner Reise.
Der größte Unterschied zur brasilianischen Seite ist die Nähe, die du hier zu den Fällen hast. Auf der argentinischen Seite erlebst du die Kraft und Schönheit der Foz do Iguacu Wasserfälle hautnah und aus vielen verschiedenen Perspektiven – ein unvergessliches Abenteuer, das dir die Wasserfälle in ihrer vollen Pracht zeigt.
Tag 3: Rückkehr Flughafen Foz do Iguacu
Am dritten Tag bringen wir die Gäste entspannt und sicher zurück zum Flughafen Foz do Iguacu, um ihre Heimreise anzutreten.
Enthaltene Leistungen
- Englischsprachiger Guide
- Eintrittsgebühren für die Foz do Iguacu Wasserfälle
Geschichte Iguacu Nationalpark
Die Geschichte von Foz do Iguacu ist reich und vielfältig. Vor der Ankunft der europäischen Kolonisten lebten hier indigene Völker wie die Guaraní, die die Wasserfälle und die umliegende Natur verehrten. Im 16. Jahrhundert kamen die ersten europäischen Entdecker, gefolgt von Jesuitenmissionaren, die die Region zur Christianisierung der Guaraní einnahmen. Diese Missionare gründeten mehrere Reduktionen (Missionen) in der Region, die zur Verbreitung des Christentums beitrugen und die kulturelle Landschaft der Guaraní veränderten.
Die Erschließung der Region nahm im 19. Jahrhundert mit der Gründung der Stadt Foz do Iguacu im Jahr 1914 an Fahrt auf. Der Bau von Infrastruktur, insbesondere der Brücken, die Brasilien mit Paraguay und Argentinien verbinden, förderte das Wachstum der Stadt und machte sie zu einem wichtigen Handelszentrum.
Itaipu-Staudamm
Der Itaipu-Staudamm ist nicht nur eines der größten Wasserkraftwerke der Welt, sondern auch ein beeindruckendes Ingenieurwerk, das an der Grenze zwischen Brasilien und Paraguay liegt. Seine Bauweise und Technologie gelten als Vorreiter in der Energiewirtschaft. Mit einer installierten Leistung von 14.000 Megawatt produziert Itaipu jährlich mehr Energie als die meisten Länder benötigen, was es zu einem entscheidenden Faktor für die Energieversorgung sowohl Brasiliens als auch Paraguays macht.
Besucher können an geführten Touren teilnehmen, die einen faszinierenden Einblick in die technische Umsetzung des Projekts geben. Dabei erfahren sie nicht nur von der beeindruckenden Architektur des Damms, sondern auch von den ökologischen und sozialen Auswirkungen dieses großangelegten Bauvorhabens auf die Region.
Parque das Aves Vogelpark
Der Parque das Aves ist ein beeindruckender Vogelpark, der sich der Erhaltung einheimischer und exotischer Vogelarten widmet. Auf einem weitläufigen Gelände, umgeben von üppiger tropischer Vegetation, können Besucher über gut angelegte Wege schlendern und über 1.300 Vögel aus mehr als 150 Arten bewundern. Der Park legt besonderen Wert auf den Naturschutz und das Wohlbefinden der Tiere. Durch interaktive Erlebnisse und informative Ausstellungen erfahren die Besucher mehr über die verschiedenen Arten und deren Lebensräume. Das Engagement des Parks für Bildung und den Schutz der Biodiversität macht ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis für Naturliebhaber und Familien.
Beste Reisezeit Foz do Iguacu Wasserfälle
Die Foz do Iguacu Wasserfälle haben zwei Hauptregenzeiten: die erste von November bis Februar und die zweite von Mai bis August. Während der Regenzeit, insbesondere zwischen November und Dezember, kann es zu heftigen Regenfällen kommen, die den Wasserstand der Iguaçu-Wasserfälle erheblich beeinflussen. In dieser Zeit erreichen die Wasserfälle ihre maximale Wassermenge, und die Strömung wird sehr stark.
Im Hochwasser kann die Wassermenge, die über die Fälle strömt, bis zu 6.500 Kubikmeter pro Sekunde erreichen. Dies führt zu einem beeindruckenden Spektakel, wenn das Wasser mit enormer Kraft in die Schluchten stürzt, was sowohl spektakulär als auch ohrenbetäubend ist.
Die Regenzeiten beeinflussen nicht nur die Menge des Wassers, sondern auch die Farbe der Wasserfälle. Während der Regenzeit kann das Wasser eine braune oder schmutzige Farbe annehmen, da der starke Regen Erosion und Sedimentbewegung verursacht. In trockeneren Monaten hingegen ist das Wasser klarer und kann in verschiedenen Blautönen schimmern. Diese Farbveränderungen sind besonders beeindruckend, da sie die unterschiedlichen Facetten der Wasserfälle unterstreichen.
Unabhängig von der Jahreszeit sind die Iguaçu-Wasserfälle das ganze Jahr über ein faszinierendes Naturwunder, das Besucher stets mit seiner imposanten Schönheit und Kraft beeindruckt.
Indigener Stamm Guaraní
Die Geschichte von Foz do Iguaçu ist tief in den Wurzeln der indigenen Völker verwurzelt, insbesondere der Guaraní, die vor der Ankunft europäischer Kolonisten in der Region lebten. Diese Gemeinschaften hatten eine enge Beziehung zur Natur und betrachteten die Iguaçu-Wasserfälle als heilige Stätte. Ihre Spiritualität und Kultur waren stark mit der Umwelt verwoben, und die Wasserfälle wurden oft in Mythen und Legenden erwähnt.
Die Guaraní waren ein nomadisches Volk, das in sozialen Gruppen lebte, die durch ein starkes Gefühl der Gemeinschaft und Familienbande verbunden waren. Ihre Gesellschaft war hierarchisch organisiert, mit Anführern, die als „Caciques“ bekannt waren. Die Guaraní waren geschickte Jäger, Sammler und Landwirte, die die fruchtbaren Böden der Region nutzten, um Maniok, Mais und verschiedene Früchte anzubauen.
Die Guaraní-Spiritualität basierte auf dem Glauben an eine Vielzahl von Göttern und Geistern, die mit der Natur und den Elementen verbunden waren. Die Wasserfälle wurden als die Heimat mächtiger Geister angesehen, die die Natur schützten und den Menschen sowohl Gaben als auch Herausforderungen bringen konnten. Traditionelle Rituale und Feste waren integraler Bestandteil des Lebens der Guaraní und wurden oft in der Nähe der Wasserfälle abgehalten.
Die Ankunft der europäischen Entdecker im 16. Jahrhundert führte zu tiefgreifenden Veränderungen in der Region. Die Jesuitenmissionare, die in die Region kamen, versuchten, die Guaraní zu christianisieren und ihre Lebensweise zu verändern. Sie gründeten Reduktionen, in denen die Guaraní in einer Art gemeinschaftlichem Leben zusammengeführt wurden. Diese Missionen hatten das Ziel, die indigene Bevölkerung zu „zivilisieren“ und in die christliche Kultur zu integrieren, was jedoch oft zu einem Verlust ihrer traditionellen Bräuche und Glaubenssysteme führte.
Die Reduktionen boten den Guaraní zwar Schutz vor den Übergriffen der Kolonisten und Sklavenhändlern, führten aber auch zur Umstrukturierung ihrer sozialen und kulturellen Identität. Viele Guaraní nahmen die christlichen Lehren an, während sie gleichzeitig versuchten, ihre traditionellen Praktiken und Überzeugungen zu bewahren. Diese Synthese führte zu einer einzigartigen kulturellen Mischung, die bis heute in einigen Aspekten der guaraníischen Tradition sichtbar ist.
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